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Bandscheiben-FAQ
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
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Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Die Wirbelsäule besteht aus insgesamt 32-33 Wirbelknochen (Vertebra) mit den dazwischen liegenden Bandscheiben. Die typische S-Form der Wirbelsäule wird aus 7 Halswirbeln, 12 Brustwirbeln, 5 Lendenwirbeln und 3-4 Steißwirbeln gebildet. Letztere bilden das Kreuz- und Steißbein welches im Gegensatz zu den anderen Wirbeln unbeweglich ist. Die Wirbelsäule stützt den Körper und beinhaltet das Rückenmark welches das periphere Nervensystem mit dem Gehirn verbindet. nach oben
Die 23 Bandscheiben des menschlichen Körpers bestehen aus einem inneren Kern der eine Gallertmasse enthält und von einem Knorpelring umschlossen wird. Die Bandscheibe hat die Aufgabe die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu erhalten und dient auch als Stoßdämpfer. nach oben
Unter ungünstigen Umständen, (Belastung) wölbt sich die Gallertmasse aus der Bandscheibe unter Druckeinwirkung nach außen. Diese Vorwölbung nennt man Protrusion. Schlimmstenfalls reißt der Knorpelfaserring der Bandscheibe auf und die Gallertmasse tritt aus (Prolaps). Diese drückt dann auf den Nerv bzw. verengt diesen. Die Folge sind Schmerzen, Taubheitsgefühle bis hin zur Lähmung. In welchen Körperregionen die Symptome auftreten, hängt von dem Nerv ab der durch den Bandscheibenvorfall verengt wurde. Als Ursache für einen Bandscheibenvorfall kommen mehrere Faktoren in Frage. Dazu zählen unter anderem Rauchen, genetische Veranlagung, berufliche Belastung der Wirbelsäule und extreme Bückbewegungen. nach oben
Bandscheibenvorfall vorbeugen – Haltung, Ernährung, Sport
Aus einem Teil der Ursachen für einen Bandscheibenvorfall leiten sich die Vorbeugemaßnahmen heraus. Wobei es natürlich gegen eine genetisch veranlagte Bindegewebsschwäche oder einen Autounfall keine Vorbeugemaßnahme gibt. Aber es gibt eine Reihe Vorbeugemöglichkeiten die man ausnutzen sollte. Außerdem sollte man sich ausreichend bewegen und seine Rückenmuskulatur so aufbauen, dass man durch Ermüdung bedingte Fehlhaltungen vermeidet. Wichtig ist es die Wirbelsäule nicht einseitig, sondern möglichst immer verschieden zu belasten. Es gibt außerdem zahlreiche Hilfsmittel wie Kissen etc. die helfen die Wirbelsäule in verschiedenen Lagen zu stützen. nach oben
Folgen und Therapie nach einem Bandscheibenvorfall
welcher Nerv wie stark verengt wurde. Die Symptome reichen von leichten Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Kälteempfinden über starke Schmerzen bis hin zu Lähmungserscheinungen. In besonderen Fällen besteht auch die Gefahr der Lähmung einzelner Gliedmaßen, Körperregionen oder die Möglichkeit einer Querschnittslähmung. Die Therapie und Behandlungsmethoden richten Sie nach dem Grad der Schädigung und nach der Schwere der Symptome. In den meisten Fällen geht der Vorfall von sich aus nach 2-4 Wochen zurück. Eine Operation ist in den selteneren Fällen erforderlich. nach oben
Operation nach einem Bandscheibenvorfall
Ein Operation ist spätestens dann erforderlich, wenn die Gefahr einer Lähmung besteht. Die häufigste Operationsmethode nach einem Bandscheibenvorfall ist die MISS-Technik. Dabei wird ein minimal Invasiver Eingriff vorgenommen, bei der unter Verwendung von mikrochirurgischen Instrumenten das ausgetretene Bandscheibenmaterial entfernt und somit der Nerv wieder freigelegt wird. Für die Operation ist ein kurzstationärer Aufenthalt von 2 Tagen ausreichend. Natürlich sollten Sie danach übermäßige Belastungen der Wirbelsäule vermeiden und auch wichtige Regeln der Körperhaltung beachten. nach oben